Seven from Heaven
Eine theatrale Installation von HP Trauschke
Bevor es Welt gab,
gab es Tat.
Begegnung erschuf einst alle Welt.
Aus zwei wurd Geist, Bewusstsein, Universen.
Kein Big Bang.
Tanzend, singend, liebend Geburt.
Die Quantenwelt ist Möglichkeit, nicht Ding.
Universen warten in der Möglichkeit,
bis Begegnung von zwei 1D Realitäten schafft.
Ein Spiraltanz expandierend, wachsend,
bis Gravitation über Fliehkraft triumphiert
und das Ei Universum entsteht.
Raum ist organisierte Information.
Alles 3D ist Projektion von 2D-Fläche.
Schatten eines tieferen Tanzes.
Schwarze Löcher sind keine Gräber.
Sie sind Rückführung.
Reduktion von 3D → 2D.
Heimkehr auf die Membran des Goldenen Eis.
Bewegung. Rhythmus. Spannung.
Geburt aus Balance.
Die 300.000 Jahre Dunkelheit?
Zeit des Werdens ohne Beobachter.
Die Welt entsteht nicht.
Sie begegnet sich.
Und im Ei
beginnt das Universum
sich selbst zu lieben.
Die Gedanken sind Titanen.
Die Götter, gleich den Elementen, ihre Schatten.
Quaoar ist Gesang und Tanz der ersten zwei.
Von den Sieben dann beschützt.
Denn Liebe ist eine Tat.
I ↔ G = Liebe² → ∞